WAS
»eigenleben bewegung« ist eine Recherche und ein Gedankenkonstrukt, in der/dem eine Perspektive und ein Verständnis aus dem Sein der Bewegung von Interesse ist. 

WIE
Diverse Wörter und Themen in eine grundlegende Beziehung zum Begriff der ‚Bewegung‘ zu setzen, um Einsichten zu bekommen (siehe fragmente).

WIESO | WESHALB | WARUM
Um veränderte Positionen und Neuausrichtungen zum Körper (Formen) und seinem Wirken zu kreieren. Den Begriff der ‚Bewegung‘, seinen zugeschriebenen Wert und seine Relevanz in Frage zu stellen. Das Reflektieren von Gedanken, Gewohnheiten, Körpern, Formen und Umgebungen. Eine Vorstellung zu kultivieren, welche trotz einer Komplexität unseres Seins, den Körper und Formen in Bewegung erinnert, denkt und aktiviert. Eine Analogie zu schaffen mit der Absicht, durch die Einsichten des Körpers den Geist zu bereichern und umgekehrt; eine Ansatz zur Psychomotorik«

Integration der theoretischen Einsichten in eine bewegende Praxis.
Integration der praktischen Bewegungen in eine theoretische Erfahrung.

Die Bewegung gehört zu den existenziellen Bedürfnissen des Menschen.

Der Begriff ‚Bewegung‘ hat einen allgemeinen Stellenwert in seiner Teilhabe. Dieser Begriff und seine Wirkung ist so allgegenwärtig, dass er_sie_es in seinem Erscheinen für selbstverständlich genommen wird. Er_sie_es dient zur Definition, Orientierung und Positionierung innerhalb von Raum und Zeit.

Bewegung ist da
Bewegung ist hier
Bewegung ist jetzt
Bewegung hat Recht

Bewegung findet statt.
Eine Eigendynamik der Bewegung ist vorhanden.
Menschen nehmen divers Teil an ihr.
Bewusste und unbewusste Wahrnehmung nehmen Teil an ihr.

Das Bewegungsverständnis versteht eine ausführende Bewegung jeder Form nicht als es-gehörig, sondern es teilt die ausführende Bewegung mit der Bewegung an sich.

Als praktische Recherche unterstützt

Dieser Fundus von körperlichen Bewegungsmöglichkeiten sammelt Kreationen von Bewegungen und setzt diese zu Räumlichkeiten, Körpern und Formen (Dingen) in einen Kontext. Aktivität menschlicher Bewegung lässt sich hier beobachten.

people doing moves

Die Bewegung des Alltags ist uns oft so vertraut, dass wir sie kaum bewusst wahrnehmen.

Durch Wiederholung und Verfremdung ist die Recherche ein Versuch, die scheinbar vertrauten Bewegungen ungewohnt (und umgekehrt) zu machen; angetrieben von der Frage: 

»Wer kontrolliert eigentlich wen?«

 

Die vertrauten Bewegungen unvertraut machen
Die unvertrauten Bewegungen vertraut machen

Bewegung erinnert und denkt unseren Körper.

Bewegung findet statt

Jede Bewegung verursacht ein Geräusch, auch wenn wir es nicht hören können.
Jedes Geräusch verursacht eine Bewegung, auch wenn wir es nicht sehen können.
Jede Berührung löst eine Bewegung aus, auch wenn wir es nicht spüren können.
Jeder Geruch löst eine Bewegung aus. Jede Bewegung verursacht einen Geruch.
Jeder Geschmack löst eine Bewegung aus. Jede Bewegung löst einen Geschmack aus?

Sinne erfahren Zeit: immer bewegt und nur in der Bewegung ablesbar. Ein Verständnis von Zeit kann linear und zyklisch verlaufen. Bewegende Formen sind aufgereiht, sortiert, wiederholen sich und passieren.

Wenn Mensch eine Bewegung mit der Bewegung-an-Sich teilt, wer hat die Kontrolle?

Was Mensch nicht bewusst ansieht und reflektiert, lebt durch Mensch, fühlt sich gleichzeitig außerhalb dem Menschen Kontrolle an und entwickelt ein Eigenleben.

Wenn Mensch eine Bewegung mit der Bewegung-an-Sich teilt, wer hat die Verantwortung?

Das sich Bewegung in sehr subtile Formen zeigt und das Mensch bewusst umgehen muss, mit der Bewegung, die Mensch hat oder die Mensch (in manchen Situationen mehr oder weniger) zufließt, Bewegung, die Mensch nutzen könnte – oder auch nicht.

In Körperbewegungen wird ein menschliches Selbstverständnis ästhetisch repräsentiert und vermittelt. Dies hat zur Folge, dass der Mensch als Interpret und Gestalter in seiner Welt auftritt.”

Es gibt eine mögliche dynamische Grenze, die zweckvolle und zweckfreie Bewegungen beschreibt.
Zweck-gebundene Bewegungen sind begrenzt und an lebenserhaltene Handlungen gebunden. Absurdes Denken hebt die Grenzen der Vernunft auf und bietet nahezu unendliche Möglichkeiten. Das enthält viele zweckfreie Bewegungsmöglichkeiten.

Der Bewegung selbst eine Form geben.
Dem Unbekannten selbst eine Bewegung zu geben.

Die Suche nach Möglichkeiten, welche seine Form hervorzubringen vermag.
Jede Form erinnert sich an ein ganz spezifisches, erarbeitetes Bewegungsmaterial.

Bei Regungen gerne Kontakt aufnehmen

hab es lieb & bewege wohl

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm
NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.“

„Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm
NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm DIS-TANZEN des Dachverband Tanz Deutschland.“